Eine Besichtigung ist - mit Rücksicht auf den Tagungsbetrieb - außerhalb der Schulferien mittwochs von 13.00 bis 16.00 Uhr möglich.
Nähere Informationen sind in der Dorfkirche Wustrau zu erhalten.
(Mit Klick auf die Bilder öffnet sich eine neue Seite mit der Großdarstellung des jeweiligen Bildes.)
Fotos: © Mike Stade, 2008.
Der Gemeindekirchrat Wustrau-Altfriesack ist bemüht, die Kirche für die Besucher offen zu halten. Sollten Sie vor verschlossener Tür stehen, kann man sich im Pfarrhaus melden oder für Reisegruppen besteht die Möglichkeit, sich in der Pension "An der Bleiche" bei Herrn Bauske für eine Führung anzumelden. Telefon 033925/ 70368.
Herr Bauske zeigt Ihnen dann gerne die Kirche, die Grabstätten der Zieten's und macht auch gerne einen Rundgang durch das Dorf mit Ihnen.
Mehr erfahren Sie auf den eigenen Seiten des Museums und natürlich bei einem Besuch vor Ort.
Brandenburg-Preußen-Museum
Öffnungszeiten:
November bis März Dienstag bis Sonntag, 10-16 Uhr |
April bis Oktober Dienstag bis Sonntag, 10-18 Uhr |
Weiterhin erfahren Sie mehr über die Geschichte Wustraus, wie man früher lebte (Ausstellung im Museum) und wann Sie uns besuchen können.
Öffnungszeiten
April - Oktober
Samstag und Sonntag 14.00 bis 16.00 Uhr
Hinweis:
Weitere Termine können mit dem
Heimat- und Kulturverein vereinbart werden!
Tel. 033925/ 70847 Frau Fink [e.mail] oder
Tel. 033925/ 70368 Herr Bauske
Nach 1945 reichte die einfache Dorfschule nicht mehr aus und die Kinder der achtjährigen Grundschule und die Lehrlinge der Berufsschule für Bauberufe wurden im Schloss unterrichtet. Seit 1964 diente das Schloss nur noch Schülern und Lehrern der Polytechnischen Oberschule (1. bis 10. Klasse) als Unterrichtsstätte. Ab 1971 gingen etwas 450 Kinder aus den Dörfern Wustrau, Altfriesack, Zietenhorst, Langen, Buskow, Karwe, Gnewikow, Lichtenberg und Radensleben in Wustrau zur Schule. 1976 musste der Schulbetrieb im Schloss wegen Baufälligkeit aufgegeben werden und Schüler und Lehrer zogen um in die neue Schule am Weinbergweg. Aber alle die Jahre bis 2003 waren die zwei Klassenräume in der Heimatschule Arbeits- und Spielplatz für die jüngsten Schulkinder.
Wäsche |
Wohnstube |
Landwirtschaft |
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Schuhmacherei |
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Wustrau mehrfach Opfer brandschatzender Söldner. 1638 brannte der ohnehin schon fast völlig entvölkerte Ort ab. 1675 drangen die Schweden erneut in Brandenburg ein. Wustrau hatte wieder Einquartierungen und Plünderungen zu ertragen. Bei Hakenberg, am Rande des Luches, gelang Kurfürst Friedrich Wilhelm (der Große Kurfürst) der entscheidende Sieg über die Schweden. Das Reitergemetzel ging als "Schlacht bei Fehrbellin" in die Geschichte ein.
Bis weit ins 18. Jahrhundert hinein hatte die Bevölkerung an den Kriegsfolgen zu leiden. Erst im 19. Jahrhundert, als unter dem Einfluß des Landrats Friedrich von Zieten, Sohn des Husarengenerals Hans Joachim von Zieten, die wirtschaftliche Ausbeutung des Luchs, einem weiten Feuchtniederungsgebiet, begann und vorrangig für Berlin und Hamburg Torf als unentbehrliches Brennmaterial gestochen wurde, zog ein gewisser Wohlstand in den Ort ein.
Doch um 1880 verlor der Torfabbau und damit das Transportgewerbe schlagartig an Bedeutung.
Heute sorgen im Ort, der etwa 1200 Einwohner zählt, eine Reihe von Gewerbebetrieben, Landwirtschaftsbetrieben, eine Grund- und Gesamtschule, mehrere Gaststätten und Pensionen und vor allem die Richterakademie für neue Impulse. Wustrau, eingefasst von wertvollen hohen Bäumen, idyllisch zwischen Ruppiner See und weitem Luch gelegen, strahlt wie eh und je eine stille Behaglichkeit aus, gepaart mit ländlichem Charme und sympathischem Selbstbewußtsein.
Quelle: Zieten und Wustrau, Edition Rieger, 1996
E-Mail: Günter Rieger
Internet: www.edition-rieger.de
Blickfang ist die Klappbrücke über den Rhinkanal. Sie bildet zusammen mit der Schleuse, dem Schleusenhaus und dem Wohnhaus ein denkmalgeschütztes Ensemble. Ursprünglich handelte es sich um eine nach hölländischem Vorbild erbaute hölzerne Klappbrücke (Fertigstellung 1787). Sie wurde 1927 durch eine Stahlkonstruktion ersetzt, die 1994 vollständig erneuert worden ist.
Durch Sponsoring des ehemals ortsansässigen Unternehmens SSG Lange & Partner AG konnte das Werk am Hafen von Wustrau realisiert werden.
Zwischen den Geschlechtern von dem Knesebeck und von Zieten - so die Geschichte - fand einst eine freundliche "Seeschlacht" statt. An dieses Ereignis erinnert die Skulptur aus Edelstahl, in die auch ein Wasserspiel integriert ist.
Besuchen Sie auch die Webseite des Künstlers
Zágon Hohl-Stein unter hohl-stein.de.
Und hier können Sie sich einen Eindruck von der Statue machen. (JavaScript erforderlich) |
Für die großen Schiffe der Ruppiner Flotte wurde neben dem Hafen eine Schiffsbrücke in die Landschaft integriert, damit diese und andere große Boote hier festmachen können.
Hafenplatz mit Brunnenskulptur |
Hafen am Morgen |
Bollwerk mit Hotel&Restaurant Theodors |
Schwimmpontons |
Bollwerk in der Abendsonne |
Blick vom Steg Richtung Neuruppin |
Es trägt den Namen "Kleiner Weggefährte" und aus diesem wird hier einiges gezeigt.
Kanonenberg |
Schifferkapelle |
Eiskeller |
Constance-Haus |
Obelisk am See |
Sie blieb relativ intakt, da sie noch nach dem Zweiten Weltkrieg zum Aufbewahren von Fischernetzen genutzt wurde.
In den letzten Jahren konnte sie durch den Heimat- und Kulturverein saniert werden.
In dem Keller wurde winters vom See her antransportiertes Eis eingelagert, das mit Stroh und Torf zugedeckt bis weit in den Sommer hinein nicht auftaute.
So ergab sich eine für die damalige Zeit gute Kühlmöglichkeit für Speisen und Getränke.
Lange Zeit war er vom Wasser kaum noch auszumachen, da die Bäume die Sicht verdeckten. Das änderte sich aber im Februar 2006, als die Genehmigung erteilt war, die vorstehenden Bäume zu entfernen.
Jetzt erstrahlt der Obelisk wieder weithin über den
See.